Porträts
Daniela Albertini

Yogalehrerin, Betriebsökonomin und Übersetzerin
Aufgewachsen im Engadin. Bachelor-Studium an der FH Graubünden, begleitet von mehreren Jahren Berufserfahrung als Kreditanalystin und Geschäftskundenberaterin bei der Graubündner Kantonalbank. Es folgt ein zweijähriger Aufenthalt in Italien zwecks Spracherwerb, Horizonterweiterung und Sinnsuche, stimmig ergänzt durch die Grundausbildung zur Yogalehrerin.
Zurück in der Schweiz wird der Wohnsitz nach Luzern verlegt und die Weiterbildung zur Übersetzerin an der SAL in Zürich aufgenommen. Ebendort wird auch das SVEB-Zertifikat als Kursleiterin erworben. Sammeln weiterer Berufserfahrung als Kursleiterin für Deutsch als Fremdsprache an Schulen in Zürich und Luzern, als Dozierende für Grundlagenwissen Wirtschaft an der SAL in Zürich und als Yogalehrerin im STUDIO FAYO in Luzern. Erste Schritte als freischaffende Übersetzerin.
Dann Umzug nach Fläsch, wo bei Gatluzi Weinbau erste Erfahrungen im und um den Weinbau gemacht werden. Stetiges und strebsames Weiterbilden und Professionalisieren im Yoga. Erlangen des Diploms zur Übersetzerin SAL und Gründung der Gegenwart GmbH im Jahr 2021. Seit 2024 in einem Teilzeitpensum als Projektleiterin bei der Lia Rumantscha tätig.
Horizonterweiterung und Sinnsuche dauern an.
Heinz Kunz

Kulturwissenschaftler, Winzer und Tausendsassa
Aufgewachsen in Fläsch. Berufslehre zum Winzer und Berufserfahrung als Weintechnologe. Es folgen Lehr- und Wanderjahre mit einem Bachelor-Studium in Kulturwissenschaften an der Universität Luzern, ergänzt von einem Austauschjahr an der Humboldt Universität zu Berlin. Nach Absolvierung einer Barfachschule wird der Lebensunterhalt unterdessen in verschiedenen Beizen verdient. Parallel dazu werden Konzertreihen kuratiert, verschiedene künstlerische Projekte mitgestaltet und musikalische Kollaborationen in diversen Pop-Projekten unterhalten, mitunter in theatralen Kontexten.
Erlangen eines Master-Abschlusses mit der Abschlussarbeit über die Bedingungen der Möglichkeiten olfaktorischer Intervention in soziopolitischen Feldern an der Zürcher Hochschule der Künste.
Dann folgt die Übernahme des elterlichen Weinbaus in Fläsch. Dieses wird zu Gatluzi Weinbau umgedacht und -gebaut. Erwach(s)en in der biologischen Bestellung von Boden und Reben, der Kelterung eigenständiger Weine und der sorgsamen Hege der Kundschaft. Dabei stets bestrebt, ein offenes Auge für Zeitgeschehen, politische Interaktionen und solidarische Gemeinwohlförderung zu wahren. Anhaltendes Üben von Ambiguitätstoleranz und Streben nach Perfektion im Sieden von todernstem Espresso.
Über nichts wird lieber geplaudert als über das Werk Markus Werners.